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Warnmeldungen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnologie
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Sicherheitswarnungen - Linux Systeme
Warnmeldungen des Bundesamtes für Linux Systeme
Sicherheit im Internet
Das Internet ist Segen und Fluch zugleich. Wir haben heute durch das Internet die Möglichkeit uns schnell und einfach Informationen zu besorgen. Leider birgt das Internet jedoch auch einige Gefahren, die es zu berücksichtigen gilt und die durch ein bestimmtes Benutzerverhalten vermindert werden können.
Was kann ich tun um mich relativ sicher durch das Internet zu bewegen?
- Wissen aneignen, was man NICHT tun sollte.
- Die Mechanismen kennen, die die Nutzung des Internets sicherer machen!
- Kritisch mit dem Medium umgehen können - auf die Privatsphäre achten...
Internet Tipps
- Geben Sie so wenig wie möglich von sich im Internet bekannt.
- Veröffentlichen Sie keine Bilder im Internet!
- Möchten Sie trotzdem Bilder ins Netz stellen, dann fragen Sie die Personen, die sich auf den Bildern befinden ob diese mit einer Veröffentlichung einverstanden sind.
- Verwenden Sie anstelle Ihres Namens einen Alias, wo dies möglich ist.
- Sollten Sie soziale Netzwerke (Twitter, Facebook etc.) nutzen, dann schränken Sie in Ihren persönlichen Einstellungen auf dem jeweiligen Portal alles ein, was Rückschlüsse auf Ihre Privatsphäre schließen lässt. Oftmals ist dies nicht ganz einfach. Suchen Sie deshalb im Netz nach Informationen zu den Einstellungen bzgl. Schutz der Privatsphäre.
Passwörter
Zahlreiche Untersuchungen ergeben, dass viele Nutzer zu einfache Passwörter verwenden. Ein sicheres Passwort sollte mindesten sechs bis acht Stellen lang sein und folgende Zeichen beinhalten:
- Buchstaben (groß und klein geschrieben)
- Zahlen
- Sonderzeichen
Viele Anwender scheuen sich vor solchen Passwörtern, da Sie meinen sich diese nicht behalten zu können. Das muss nicht sein.
Tipp: Erstellen Sie diese Passwörter zum Beispiel aus Anfangsbuchstaben eines Hobbys, Namen von Freunden, einem Geburtsmonat eines Familienmitgliedes etc.. Erstellen Sie sich eine Regel zur Generierung eines solchen Passwortes.
Dies sind keine sicheren Passwörter: Sommer2016, Telefon01, 123456.
Sie werden es nicht glauben aber das Passwort 123456 wird durchaus bei vielen Anwendern benutzt.
Wo verwahre ich meine Passwörter?
Es sollte Ihnen bewusst sein, dass ein Passwort wie ein Wohnungs- oder Hausschlüssel zu Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus ist. Deshalb sollten Ihre Passwörter an einem sicheren Ort verwahrt werden!
Hier sollten Sie Ihre Passwörter auf keinen Fall aufbewahren:
- aufgeklebt an Ihrem Computer
- unter der Tastatur etc.
Die Speicherung von Passwörter auf dem Computer in einer spezielle Passwortsicherungs- Software ist möglich. Aber wissen Sie ob diese Software eine Sicherheitslücke hat?
Tipp: Hinterlegen Sie Ihre Passwörter an einem sicheren Ort im Haus, nicht in der Nähe Ihres Computers, und versuchen Sie die Passwörter an dem sichersten Ort – Ihrem Kopf – zu behalten.
Auf dieser Seite des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik finden Sie weitere Anmerkungen zum Thema Passwörter.
Ihr Internetbrowser – Was sollten Sie hier berücksichtigen?
Beim Surfen im Internet mit einem Webbrowser geschieht so einiges im Hintergrund ohne das der Anwender dies weiß. So werden die besuchten Seiten in der Historie des Webbrowsers (z. Bsp. Firefox) abgelegt. Das ist sehr hilfreich, wenn man eine besuchte Seite wiederfinden möchte und diese nicht in den Lesezeichen abgespeichert hatte.
Diese Historie birgt aber auch Gefahren. Sollten Sie Online Banking betreiben, dann wird auch die Adresse Ihrer Bank in der Browser Historie festgehalten. Jeder, der Ihren Computer z. Bsp. unrechtmäßig in die Hände bekommt (Diebstahl) hat schon einmal eine Info mit welcher Bank Sie höchstwahrscheinlich zusammenarbeiten.
Tipp: Löschen Sie deshalb regelmäßig Ihre Browserhistorie, nach einem "Online Bankbesuch" am besten direkt nach Ihren Bankgeschäften. Wie Sie dies machen lesen Sie auf der Firefox Webseite.
Weiterhin werden beim Internetbesuch sogenannte Cookies - nein keine kleine Kuchen - auf Ihrem Computer abgelegt. Cookies sind im Grunde nichts anderes als Textdateien. Die Ablage auf Ihrem Computer wird durch den Server der besuchten Webseite initiiert. Vereinfacht gesagt dienen Cookies zur Identifikation des Benutzers bei wiederholtem Seitenbesuch des Webseitenanbieters.
Da die Informationen, die in einer "Cookie Datei" stecken auch mißbraucht werden können, sollten Sie diese Datein regelmäßig aus Ihrem Browser löschen. Wie sie dies tun lesen Sie auf der Firefox Webseite.
Tiefergehende Informationen zu Cookies finden Sie auf der Wikipedia Seite.
Speicherung sicherheitsrelevanter Daten
Die wichtigste Aussage zuerst: Speichern Sie niemals sicherheitsrelevante Daten auf Ihrem Computer, mit dem Sie im Internet unterwegs sind!
Was sind sicherheitsrelevante Daten?
Sicherlich gehen in einer Diskussion die Meinungen zu diesem Thema weit auseinander. Wir stufen diese Daten so ein, dass ein Mißbrauch dieser Daten durch Dritte zur Verletzung der Privatsphäre führen können.
Diese Definition ist sehr eng gefasst, wenn man sich vorstellt, was man täglich so auf seinem Computer ablegt.
Worauf sollten Sie jedoch unbedingt achten:
- Speichern Sie keine Daten, die in irgendeiner Weise etwas mit Geldgeschäften zu tun haben (Kontoauszüge, Kontonummern, Depotauszüge, etc.)
- Auch Ihre Einkommenssteuererklärung, die Sie evtl. elektronisch erstellen, gehört nicht permanent auf Ihren Computer.
Die Liste ließe sich sicherlich noch weiter fassen, jedoch muß hier jeder selbst entscheiden, welche Daten er wirklich permanent auf seinem Computer ablegt.
Was mache ich aber mit elektronisch erstellen Datensätzen? Speichern Sie diese auf einer externen Festplatte oder einem USB Stick, den Sie nur temporär in Ihrem Computer eingehängt haben.